Wir schreiben das Jahr 2021. 13.Januar um genau zu sein. Die Straßen sind leerer als sonst, viel leerer. An manchen Orten ähneln Berlin fast einer Geisterstadt… Alles ist runtergefahren. Die sonst so energiegeladene Großstadt voller farbenfroher Diversität ist innerhalb der letzten Monate immer trister geworden. Fast leblos. Angst und Unsicherheit sind wohl bei fast jedem angekommen. Lockdown. Und ich? Fühle mich oft hin und hergerissen zwischen Faszination (fast schon Ehrfurcht manchmal, zu so einer Zeit auf der Erde zu leben) und Verzweiflung. Tu ich zu wenig? Helfe ich zu wenig? Ich nehme so viel wahr und teile dennoch so wenig. Warum fällt es mir so schwer aktiv zu werden.

Doch dann passiert es, wie immer eigentlich: Nach Tagen der subjektiv wahrgenommenen Faulheit, bin ich plötzlich wieder voll motiviert (übrigens: ich beobachte diesen Vorgang schon seit einiger Zeit und stelle fest, dass ich umso schneller wieder aktiv werde und mich besser fühle, desto schneller ich die Faulheit nicht bewerte und einfach dasein lasse). Also kremple ich dir Ärmel hoch, höre ein bisschen Gary Vee und fühle mich energetisiert. Inspiriert. Hoffnungsvoll. Back in the Flow (wobei, kann man jemals nicht im Flow sein? Guter Frage. Sobald das Thema sich klärt findest du hier nen Link zu meinen Gedanken dazu ;) ).

Bei der Bestandsaufnahme der bereits erstellten Inhalte (von Blogposts, Online Kurse bis hin zu Artikel für Magazine etc. ist alles dabei, omg… das alles schlummert auf meiner Festplatte. Seit Jahren… ) erinnere mich an eine Meditation die ich vor einigen Jahren nach einem Workshop für die Teilnehmer aufgenommen habe. Ich sag dir, dass Leben gibt nicht auf uns  Einladungen zum Aktiv werden zu senden, denn diese Meditation war nicht geplant. Ich wurde nach dem Workshop von ein paar Teilnehmern gefragt, ob es denn die Meditation, die ich geleitet habe, auch online irgendwo gibt? What? Das war improvisiert und aus dem Moment heraus. Aber klar habe ich gesagt, ich kann auch nochmal eine Meditation einsprechen und euch schicken :) Und so entstand diese Meditation. 

Das war vor über 3 Jahren… “Wie kann das so lange dauern??? Warum? So kann das nicht weitergehen. So wirst du niemals einen guten Beitrag auf dieser Welt leisten…” sagt eine Stimme in meinem Kopf. Doch dieser Stimme habe ich mittlerweile gelernt nicht zu viel Beachtung und Wichtigkeit zu schenken. Und plötzlich erinnere ich mich an folgendes : 

Ich war schon immer eine aktive Beobachterin, was in der Vergangenheit oft dazu geführt hat, dass ich ungeduldig mit mir selber war. Sehr kritisch und perfektionistisch. Habe mich viel mit anderen verglichen. Meine Erfolge manchmal gar nicht gesehen. Meistens auf der Suche nach Verbesserung, im Streben nach etwas “besseren”. Doch während ich diese Worte schreibe frage ich mich gerade, ob das wirklich alles wahr ist? Wenn ich meine eigenen Worte lese, könnte man glauben ich war unglücklich, aber das war ich gar nicht. Oder erwische ich mich etwa gerade nur wieder dabei etwas “altes”, in der Vergangenheit irgendwann mal wahr gewesenes, zu wiederholen? Hm. ->Okay, ganz kurzer Ausflug hinter die Kulissen von dieser Situation. Warum? Weil ich möchte, dass du weißt, dass du nicht allein bist, mit all diesen komischen Gedanken – Gefühlen von Auf und Ab. Du bist nicht alleine in dieser Achterbahn. Auf diesem Abenteuerspielplatz (auch “Leben” genannt). 

Wenn Leute sagen: “Du bist für das Glück in deinem Leben verantwortlich und kreierst deine eigene Realität”, dann mag das vielleicht richtig sein, jedoch ist das oft nicht wirklich hilfreich. Na klar, wenn man sich gut fühlt und alles gerade mega gut zu laufen scheint, dann fällt es leicht dies als Ermutigung zu empfinden.  Doch im Leben ist nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen und meiner Erfahrung nach fühlt sich die Aussage “wir kreieren unsere Realität” allzuoft weltfremd und frustrierend an. Führ einfach oft dazu ein wichtiges Detail zu übersehen, da wir trainiert sind im “Verbesserungs-Modus” zu (er)leben. Kann ich das so sagen, ohne dass ich dadurch “Spirituelle Wahrheiten” auf den Schlips trete? Ja, ich denke schon. Spiritualität ist schließlich das was jeder selbst draus macht ;)

Wie dem auch sei, um den Bogen zu schließen: Als ich oben mich selbst als aktive Beobachterin beschrieben habe, war/ist dies eine hilfreiche Erkenntnis für mich und mein Leben. Denn es zeigt mir, dass ich mich mittlerweile sehr gut selbst kenne und mich so annehmen kann, wie ich bin. Wie ich sein will. Daher ist es für mich okay, dass es über 3 Jahre gedauert hat bis diese Mediation das Licht der Welt erblickt. Alles hat seinen Moment. Divine timing. Ich nehme mir für Dinge Zeit und beobachte, bis ich mich sicher mit meiner Wahrheit und Erkenntnis fühle. Ich muss mich mit dem was ich teile wohlfühlen. Es muss aus meinem inneren heraus geteilt werden und nicht, weil irgendjemand sagt oder ich glaube, dass es jetzt geteilt werden muss.

Worüber ich anschließend gestolpert bin und was mich zum Nachdenken gebracht hat waren nicht die Worte die ich gewählt habe, sondern eher mein subjektives Gefühl was an diese Worte geknüpft war. Meine Definition dieser Worte und der Bedeutung, die ich diesen Worten gegeben habe. Diesen Worten gebe. Und das ist der entscheidende, für mich zur Freiheit führende, Knackpunkt: Bereit zu sein sich ständig selbst zu hinterfragen und sich Zeit zu nehmen zuzuhören. Seiner eigenen inneren Weisheit zu lauschen. Den eigenen inneren Ort immer wieder neu erkunden zu wollen. Neugierig zu bleiben. Sich selbst immer wieder neu kennenlernen zu wollen. In sich selbst verliebt zu bleiben. Fasziniert von dem Unbekannten zu bleiben. Frieden zu schließen. 

Ich hoffe diese Meditation bringt dich deiner Wahrheit immer wieder näher und hilft dir in jeden Moment deines Lebens genau das zu entdecken, was dir gerade hilft :) 

Lass dich an einen magischen Ort führen. Ein Ort an dem Wünsche wahr werden. Ein Ort um Energie aufzutanken und dein Herz zu erfrischen…

Die Frequenz 528Hz ist die sog. “Love Frequency”, sie hilft dabei sich mit dem Herzen zu verbinden, die DNA zu reparieren und sie lässt Wunder leichter geschehen.  Die Frequenz 432Hz unterstützt beim Entspannen, stimuliert das Herz-Chakra und  bringt Harmonie und Freude.

Unterlegt ist dieser Track mit einem, speziell für diese Meditation produzierten Sound von Miguel Manzanilla Urich-Sass.

© Franziska Köslin, 2017

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